Hausstauballergie - Nicht der Staub ist schuld
Was ist eine Hausstauballergie?
Nach der klassischen Pollenallergie ist die Hausstauballergie die zweithäufigste Form des allergischen Schnupfens – etwa jeder zehnte Deutsche ist betroffen. Verantwortlich ist aber nicht der Staub, sondern ein winziges, eigentlich harmloses Spinnentier: die Hausstaubmilbe. Sie ernährt sich von menschlichen Hautschuppen, Schimmelpilzen und dem Abrieb von Daunenfedern und fühlt sich deshalb im Bettzeug und in Matratzen besonders wohl.
Das eigentliche Allergen, das dem menschlichen Körper so sehr zu schaffen macht, befindet sich in den Ausscheidungen der Hausstaubmilbe: Es sind spezielle Eiweiße, die sich mit dem Hausstaub verbinden. Wird dieser allergenhaltige Staub aufgewirbelt, etwa beim Aufschütteln von Bettdecken oder Kissen, oder beim Teppichklopfen, gelangt er in die Atemwege – und löst dort die allergischen Symptome aus. Medizinisch korrekt spricht man deshalb von einer Hausstaubmilbenallergie und nicht von einer Hausstauballergie.
Milben: natürliche Mitbewohner
Wo Menschen wohnen, sind Hausstaubmilben kaum vermeidbar – und keineswegs ein Zeichen mangelnder Hygiene. Von Frühjahr bis Herbst vermehren sie sich und sterben größtenteils mit Beginn der Heizperiode ab. Doch gerade dann leiden Betroffene am stärksten unter den Symptomen, da sich über die Wochen und Monate zuvor die maximale Menge an Milbenkot im Hausstaub angereichert hat.
Hausstauballergie – die typischen Symptome
Die Beschwerden bei einer Allergie gegen Hausstaubmilben sind vergleichbar mit denen von Heuschnupfen. Viele Hausstauballergiker reagieren allerdings eher mit einer verstopften Nase als mit dem für Heuschnupfen typischen Fließschnupfen.
Typische Symptome der Hausstauballergie
Nase:
- Ständig laufende bzw. tropfende Nase (Fließschnupfen)
- Verstopfte Nase
- Niesanfälle
- Starkes Jucken, Kribbeln und Brennen
Augen:
- Augen sind gerötet und brennen
- Augentränen
- Geschwollene Augenlider
- Augen sind stark lichtempfindlich und jucken
Allgemeinbefinden/weitere typische Symptome:
- Müdigkeit, Abgeschlagenheit
- Unwohlsein, sich krank fühlen
- Husten und Halsschmerzen
- Atemnot und Asthma bronchiale
- Beeinträchtigung von Geruch, Geschmack und Gehör
Tipps bei Hausstauballergie
Im Schlafzimmer beginnen – Hausstaubmilben ernähren sich von Hautschuppen, Schimmelpilzen und dem Abrieb von Daunenfedern und wohnen deshalb gern in Bettzeug und Matratzen. Somit ist man den Allergenen – den Ausscheidungen der Milbe – im Bett am meisten und längsten ausgesetzt. So können Sie selbst aktiv gegen Ihre Hausstaubmilbenallergie vorgehen:
- Lüften Sie Schlafzimmer und Betten regelmäßig und gründlich.
- Benutzen Sie beim Staubsaugen spezielle Feinstaubfilter. Glatte Böden sollten Sie regelmäßig feucht wischen.
- Beziehen Sie die Betten am besten jede Woche neu und schütteln Sie sie dabei kräftig aus (nicht im Raum!).
- Waschen Sie Bettdecken und Kopfkissen häufig und möglichst heiß (über 60 °C).
- Verwenden Sie möglichst keine federgefüllten Decken und Kopfkissen, hier fühlen sich die Milben besonders wohl.
- Verwenden Sie keine Schaumstoffmatratzen.
- Spezielle, allergenundurchlässige Bezüge für Bett und Matratze verhindern den Kontakt zwischen dem Schlafendem und dem Milbenkot.
- In langen Vorhängen, auf Grünpflanzen und offenen Regalen sammelt sich vermehrt Hausstaub an, in dem die Allergene enthalten sind. Vermeiden Sie diese im Schlafzimmer.
- Milben mögen es warm und feucht. Halten Sie die Raumtemperatur daher bei maximal 18 Grad und die Luftfeuchtigkeit bei höchstens 60 Prozent.
- Waschen Sie die Kuscheltiere Ihrer Kinder regelmäßig bei 60 Grad. Alternativ packen Sie sie für einige Stunden in Plastiktüten ins Gefrierfach. Das vertragen die Milben nicht.
Ob Heuschnupfen oder allergischer Schnupfen aufgrund einer Tierhaarallergie – die Ursache ist immer eine Überreaktion des Immunsystems auf an sich harmlose Stoffe.
Da Heuschnupfenmittel DHU nicht allergenspezifisch wirkt, sondern das Immunsystem des Körpers an der Basis reguliert, kann es bei allen Allergien, die Symptome im Bereich der oberen Atemwege auslösen, wirksam eingesetzt werden. Heuschnupfenmittel DHU eignet sich also nicht nur für die Behandlung von Heuschnupfen, sondern auch für die Behandlung eines allergischen Schnupfens, der aufgrund einer Allergie auf Tierhaare verursacht wird.
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Symptomfreie Zeit (vor Beginn der Pollensaison) | 1 x täglich 1 Tablette bzw. 5 Tropfen |
Akute Beschwerden | Halbstündlich bis stündlich 1 Tablette bzw. 5 Tropfen (bis zu 6 x täglich) |
Bei einsetzender Besserung | 1 x bis 3 x täglich 1 Tablette bzw. 5 Tropfen |
Symptomfreie Zeit (vor Beginn der Pollensaison) | 2/3 der Tagesdosis bei Erwachsenen |
Akute Beschwerden | 2/3 der Tagesdosis bei Erwachsenen |
Bei einsetzender Besserung | 2/3 der Tagesdosis bei Erwachsenen |
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